Patrick Bahners, Tagungsbericht Burckhardt.Renaissance, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Am 25. Mai 2018 jährt sich der Geburtstag von Jacob Burckhardt zum zweihundertsten Mal. Aus diesem Anlass veranstalten das Departement Geschichte und das Kunsthistorische Seminar der Universität Basel eine fachübergreifende Tagung, um Denken und Werk des Basler Kultur- und Kunsthistorikers neu zu beleuchten und zugleich nach dessen Aktualität für die heutige Forschung zu fragen.
So stehen Burckhardts Beitrag an die internationale historische und kunsthistorische Renaissanceforschung ebenso im Fokus wie seine Bedeutung für die Entstehung der modernen Kulturwissenschaften. Im interdisziplinären Dialog soll Burckhardts Hinterlassenschaft kritisch reflektiert werden. Dabei geht es zugleich auch darum, zentrale Aspekte seines Oeuvres zu aktualisieren und nach Perspektiven und Methoden zu fragen, welche für heutige Debatten und Diskurse in der Renaissanceforschung ebenso wie in der Geschichte, Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft allgemein weiterhin wichtige Impulse zu geben vermögen.
Die Vortragenden kommen aus der Geschichte, der klassischen Archäologie und Philologie, den Kultur-, Kunst- und Literaturwissenschaften sowie aus der Publizistik. Ein Spektrum, das nicht nur auf die breit gefächerten Interessen und Expertisen Burckhardts verweist, sondern zugleich auch das weit über den deutschsprachigen Raum hinausreichende Interesse der modernen Geisteswissenschaften insgesamt zeigt, welches diese dem Vermächtnis Burckhardts bis heute entgegenbringen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: burckhardt-renaissance@unibas.ch
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